Krippenstein Hai am Hellbronner Weg

Das Salzkammergut war schon immer eine besondere Gegend für Literaten. Eine Landschaft so schön, wie ein Postkartenidyll mit regionale Besonderheiten auf kleinstem Raum. Eingebettet in ein historisches Gemenge aus Salz, Widerstand und Kaisertum hat sich ein Nährboden verdichtet, der in jedem vergessenen Hergottswinkel noch vielfach Inspiration für einen kreativen Geist bietet. Warum also nicht auch Schauplatz für unterhaltsame Krimiliteratur. Alfred Komarek hat seine Heimat – das Ausseerland – längst auch kriminalliteraturtechnisch weit über die Grenzen hinaus verdichtet, ebenso Herbert Dutzler in unzähligen Altaussee-Krimis und Beate Maxian mit dem Schwerpunkt Attersee.

Morden, wo andere Urlaub machen

Das jüngste Buch – herausgegeben von Jeff Maxian und Erich Weidinger – ist „Mords-Salzkammergut„. Die Krimi-Anthologie mit Beiträgen österreichischer Literaten wie Beate Maxian, Herbert Dutzler, Kurt Palm, Michael Gerwien und vielen mehr zieht sich über Schauplätze quer durch das „10. Bundesland Österreichs“, wie das Salzkammergut oft liebevoll bezeichnet wird.