Es ist schon ein rechtes Glück, dass Papst Leo XIV in einer Mitteilung offenbarte, dass der Filmhit „Sound of Music“ einer seiner Lieblingsfilme sein. Das wird den internationalen Tourismus dahingehend noch verdichten.
Zu der Zeit, als ich meine Salzburger Wohnung noch an Feriengäste vermietete, war die Erwähnung, dass die Sound of Music-DVD samt Rekorder im Apartement warte, ein Buchungsgarant. Viele Mieter schrieben mir, dass sie aus den Staaten extra nach Salzburg kämen, um bei der Sound of Music Tour mitzumachen. Oft war der Anlass der runde Geburtstag eines Familienmitgliedes.
Im Servus-Verlag ist nun ein kleines, von Franziska Lipp geschriebenes Bändchen erschienen, das überblicksartig einen Wegweiser zu den Schauplätzen bietet und diese mit einer Kurzbeschreibung versehen hat. Man darf sich keine neuen Erkenntnisse daraus erwarten. Mit seinen schönen Fotos und kleinen Bemerkungen ist es aber für einen Liebhaber durchaus erwähnenswert. Darin dürfen natürlich die „Außenstellen“ im Salzkammergut nicht fehlen. St. Gilgen, die Schafbergbahn und die Basilika in Mondsee, wo die Filmhochzeit gefeiert worden ist.

Das Foto dazu mit Widmung von Julie Andrews ist in dem kleinen Kirchenshop in Mondsee beim Ausgang aus der Kirche zu besichtigen.
Meine kanadische Schwägerin war es gewohnt, zu Weihnachten mit ihrer Familie den Film anzusehen. Er wurde als jährlicher Fixpunkt am 25. 12. gezeigt. Es ist reichlich paradox, dass er im Ausland für Österreich steht, im Inland aber den Weg ins Fernsehen nie fand. Anlässlich des 60. Jubiläums heuer wurden auch viele weitere Details der berühmten Trapp-Familie bekannt. Der Baron sei in der Realität wesentlich zugänglicher zu seinen Kindern gewesen, berichten die Nachfahren. Und das Fräulein Maria wesentlich strenger.
Buchtipp:
Franziska Lipp: The Sound of Salzburg. Servus-Verlag. 79 Seiten, € 12,00

